Ein Königreich für zwei.
  

 
 
 
 
 
 
 
 
  

Die Geschichte einer legendären Schaukel

Die Swingdom verdankt ihre Existenz der Initiative von Harald und Katharina aus Osnabrück. Die zwei haben sich nämlich einen alten Traum erfüllt und eine historische Gartenschaukel nachbauen lassen.

  
Das Vorbild der Swingdom ist eine Kinderschaukel, die Katharinas Mutter Anfang der dreißiger Jahre in einem Spielwarenladen in der Leipziger Straße in Berlin erworben hatte. Die Schaukel überdauerte den Krieg auf einem Dachboden, wo sie Harald Ende der sechziger Jahre entdeckte, restaurierte und für seine Tochter Caroline wieder aufbaute. Bald darauf zog die Schaukel von Berlin nach Heidelberg um. Auf einem Foto aus den siebziger Jahren erkennt man Caroline und ihre Großmutter, wie sie stillvergnügt schaukeln. Beim nächsten Umzug verschwand das Spielgerät dann versehentlich mit einer Fuhre Sperrmüll. Ein schwerer Schlag für die ganze Familie, denn ein vergleichbares Gartenmöbel war nirgends aufzutreiben.

Mit dem Wunsch nach Ersatz treten Harald und Katharina dreißig Jahre später an ihren Schwiegersohn, den Architekten Daniel Lordick aus Berlin heran. Das Ziel ist aber nicht einfach eine möglichst originalgetreue Nachbildung, sondern eine auch für Erwachsene bequeme Neuschöpfung.


Caroline mit ihrer Großmutter auf dem Vorgänger der Swingdom in den Siebzigerjahren
Mit größter Liebe zum Detail werden die vorhandenen Fotos geometrisch analysiert. Kein leichtes Unterfangen, da die Bilder neben glücklich spielenden Kindern und vergnügten Erwachsenen lediglich verschwommene Ausschnitte der Konstruktion zeigen. Es entstehen eine Fülle präziser Zeichnungen und vor allem ein Modell im Maßstab 1:10. Das Modell ist derart exakt, dass die mittlerweile 92jährige Großmutter überrascht ausruft: »Das ist ja meine Schaukel!«

Der perfekte Partner für die Umsetzung der Pläne ist bald gefunden: Tischlerei Freistil in Osnabrück. Ein Unternehmen, das sich auf hochkarätige handwerkliche Arbeit mit edlen heimischen Hölzern spezialisiert hat.


Modell der Swingdom im Maßstab 1:10
Was man heute in Harald und Katharinas Garten bestaunen kann ist feine Eleganz aus hartem Holz, wetterfest ausgestattet mit Beschlägen aus Edelstahl – ein echtes Schmuckstück. Wie ihr Vorbild kann die Swingdom mit wenigen Handgriffen aufgebaut werden. Dank der kugelgelagerten Aufhängung lässt sie sich schon mit einer leichten Bewegung der Füße in Schwung versetzen. Für erwachsene Gäste ist die Swingdom ein beliebter Ort für ein entspanntes Gespräch, für Kinder ein robustes Spaßgerät.


Download der Geschichte als PDF:
Bilder mit geringer Auflösung (136 KB)
Bilder mit hoher Auflösung (2081 KB)


Die erste Swingdom